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Johann Wolfgang von Goethe

Frankfurt 1749 - Weimar 1834


Am 28. August 1749 wird Johann Wolfgang von Goethe in Frankfurt geboren. In seinen Jugendjahren lernt Goethe neben den üblichen Schulfächern Latein, Griechisch, Französisch, Italienisch und Hebräisch auch Zeichnen und Musizieren und schreibt erste witzige und erbauliche Verse im Stil der Zeit.
Im Herbst 1765 verlässt Johann Wolfgang von Goethe Frankfurt und geht als Student der Rechtswissenschaft nach Leipzig. Dort kümmert er sich dürftig um sein Studium, sondern nimmt Zeichenunterricht und lässt sich in die Techniken des Kupferstichs, Holzschnitts und der Radierung unterweisen. Mit 17 verliebt er sich in Kätchen Schönkopf, der Tochter seines Wirtsherren und schreibt Gedichte und seine ersten Theaterstücke.
Nach der Trennung von Kätchen kehrt Johann Wolfgang von Goethe im August 1768 in sein Elternhaus nach Frankfurt zurück. Dort widmet er sich der Lektüre mystischer und naturphilosophischer Schriften. 1769 erscheint die erste Sammlung von Goethes Gedichten. Zum Abschluss seines Studiums reist Goethe 1770 nach Straßburg, wo er Herder kennen lernt. Diese Begegnung führt bei dem jungen Dichter zu einem inneren Wandel und bestimmt ihn in seinen folgenden Jahren.
1771, nach seiner Promotion in der Rechtswissenschaft, kehrt er wieder zurück nach Frankfurt. Dort arbeitet er als Rechtsanwalt. Die meiste Zeit jedoch widmet er seinen literarischen Arbeiten.

Im Mai 1772 führt Johann Wolfgang von Goethe ein Praktikum am Reichskammergericht nach Wetzlar. Dort verliebt er sich unglücklich und einseitig in Charlotte Buff. Als Goethe jedoch erkannte, dass er bei Charlotte nicht die erhoffte Liebe findet, verlässt er fluchtartig die Stadt. Unter dem Eindruck dieser unglücklichen Liebesbeziehung beginnt Johann Wolfgang von Goethe, zurück in Frankfurt, die Arbeit an "Die Leiden des jungen Werthers". 1774 erscheint das Buch im Druck und wird über Nacht zum "Bestseller" der damaligen Zeit. Besonders die unerhörte Handlung des Selbstmordes machte das Buch zu einem Symbol des Protests.
Die große öffentliche Aufnahme dieses Romans macht Goethe mit einem Schlag berühmt. 1775 verlobt sich Johann Wolfgang von Goethe in Frankfurt mit Anna Elisabeth "Lilli" Schönemann. Aber als Johann Wolfgang von Goethe im September 1775 von Herzog Carl August nach Weimar eingeladen wird, begegnet er dort Charlotte von Stein.
Goethe entscheidet sich, in Weimar zu bleiben, wird vom Herzog zum Geheimen Legationsrat ernannt, übernimmt eine Vielzahl politischer und administrativer Pflichten und löst die Verlobung mit Lilli. Die folgenden zehn Jahren erfolgreichen Schaffens, unter anderem "Ighigenie auf Tauris", der Ernennung zum Geheimen Rat, der Leitung der Kriegs- und Wegebaukommission und der Beziehung zu Charlotte von Stein machen Goethe zu schaffen. Er leidet an nervösen Überreizungen.

1786 reist Johann Wolfgang von Goethe von einer Kur in Karlsbad heimlich und unter falschem Namen nach Italien und bleibt dort 2 Jahre. Als Goethe 1788 nach Weimar zurückkehrt, ziehen sich viele seiner Freunde von ihm zurück und seine Beziehung mit Charlotte endet. Goethe beginnt mit der Arbeit am "Faust". Er lernt die erst dreiundzwanzigjährige Christiane Vulpuis kennen und verliebte sich in sie. Im Jahre 1789 wird der gemeinsame Sohn August geboren. 1797 verfasst seine großen Balladen. Ein paar Tage nach Napoleons Besetzung in Weimar heiratete Goethe seine langjährige Lebensgefährtin Christiane Vulpuis.
1806 beendet er den ersten Teil von "Faust", 1809 erscheint Goethes Roman "Die Wahlverwandschaften". 1831 vollendete er auch das Lebenswerk "Faust 2", jenes all umfassende Weltgedicht, das zur gewaltigsten Dichtung deutscher Sprache wurde. Das Manuskript versiegelt Goethe mit dem Vermerk, dass es erst nach seinem Tod veröffentlicht werden dürfte.
In der Mittagsstunde des 22. März 1832 schließt der dreiundachtzigjährige Johann Wolfgang von Goethe für immer die Augen.


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